In jedem Jahr fallen die Mähzeit der Wiesen und die Brut- und Setzzeit von Wildtieren zeitlich zusammen. Vielen frisch geborenen Jungtieren fehlt noch der Fluchtreflex vor den großen Mähmaschinen. Auch die mühsame Suche vor der Mahd mit vielen Helfern bringt nur bedingt Abhilfe: Oftmals liegen die Jungtiere gut versteckt unter langen Grashalmen und aufgrund des noch geringen Wildgeruchs sind sie selbst für Hunde schwer aufspürbar.
Eine Spende der Kieler Volksbank-Stiftung ermöglichte dem neu gegründeten Verein Wildtierrettung Wildenhorst e.V. nun die Anschaffung einer Drohne mit integrierter Wärmebildkamera. Diese ist eine große Unterstützung bei der Suche nach jungen Rehkitzen. Zum Vergleich: Im Vorjahr retteten Pilot Karsten Jacobs und seine Helfer sieben Tiere; mithilfe der Drohne sind es in der aktuellen Saison bereits 21 gewesen.
In den frühen Morgenstunden kommen sie auf Wunsch auf die Wiesen der Landwirte und lassen ihre Drohne steigen. Selbst aus 60 Metern Höhe spürt die Wärmebildkamera noch die Jungtiere auf und beschützen sie vor dem Tod oder Verstümmelungen.
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